8. Haustiere
Die Filipinos mögen Haustiere.
Besonders beliebt sind Hähne. Das merkt man spätestens nach der ersten Nacht, wenn das Hahnengeschrei in der Dämmerung aus allen Ecken an das noch schläfrige Ohr dringt. Nur die besten Hähne, die sich morgens noch nicht zu sehr beim Schreien verausgabt haben, können dann im Laufe des Tages darauf hoffen (?), bei einem der beliebten Hahnenkämpfe zum Einsatz zu kommen. Davon wiederum nur die Besten können zu großen Stars werden, denn die größten Kämpfe zwischen den besten Hähnen werden im Fernsehen übertragen!
Aber auch andere Tiere werden begeistert im Vorgarten groß gezogen. Wenn man zu Fuß an einer Straße entlang läuft, muss man sich weniger vor Zähne fletschenden und laut bellenden Hunden fürchten, als vor einem grunzenden Schwein oder einer abgemagerten Kuh.
Besonders beliebt sind Hähne. Das merkt man spätestens nach der ersten Nacht, wenn das Hahnengeschrei in der Dämmerung aus allen Ecken an das noch schläfrige Ohr dringt. Nur die besten Hähne, die sich morgens noch nicht zu sehr beim Schreien verausgabt haben, können dann im Laufe des Tages darauf hoffen (?), bei einem der beliebten Hahnenkämpfe zum Einsatz zu kommen. Davon wiederum nur die Besten können zu großen Stars werden, denn die größten Kämpfe zwischen den besten Hähnen werden im Fernsehen übertragen!
Aber auch andere Tiere werden begeistert im Vorgarten groß gezogen. Wenn man zu Fuß an einer Straße entlang läuft, muss man sich weniger vor Zähne fletschenden und laut bellenden Hunden fürchten, als vor einem grunzenden Schwein oder einer abgemagerten Kuh.
9. Sprache & Einflüsse
Sowohl die Menschen als auch die Sprache und die Architektur haben auf den Philippinen den unterschiedlichsten Einflüssen unterlegen.
Klar, die meisten Menschen sind asiatischen Ursprungs. Durch die Lage und die nahe Verbindung nach Australien glaube ich aber, dass bei einigen Leuten auch schon im Äußeren ein leichter polynesischer oder Aboriginal-Einfluss zu erkennen ist.
Ganz eindeutig ist der spanische Einfluss zu sehen. Viele Wörter haben es in die lokale Filipino-Sprache gebracht (z.B. die Zahlen), so dass man ab und zu durchaus etwas verstehen kann. Auch den älteren Gebäuden sieht man teilweise den spanischen Kolonialbau-Stil an. Und ich behaupte, die südländische Mentalität, die Offenheit und die Lebensfreude hat zum Teil bestimmt auch von unseren mediterranen Nachbarn abgefärbt.
Genauso deutlich erkennt man aber auch einen amerikanischen Einfluss. Im Prinzip jeder spricht Englisch und wächst mit amerikanischer Popkultur auf - von Musik über Fernsehsendungen bis zum amerikanischen Basketball.
Die wechselhafte Geschichte mit verschiedenen Kolonisatoren und Einfluss nehmenden Großmächten (auch die Engländer, Japaner & Chinesen waren mal auf den Philippinen präsent) hat somit deutliche Spuren hinterlassen, die aber zu einer wahrscheinlich einzigartigen neuen Mischung geführt haben. Es wurde nicht einfach das alte Ursprüngliche zerstört und durch Neues ersetzt, sondern weiter ergänzt.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass irgendjemand auf den Philippinen sich durch den Lauf der Geschichte benachteiligt fühlt, stark unterdrückt wurde und einen großen Groll auf die ehemaligen herrschenden Nationen hegt. Fast sogar im Gegenteil.
Klar, die meisten Menschen sind asiatischen Ursprungs. Durch die Lage und die nahe Verbindung nach Australien glaube ich aber, dass bei einigen Leuten auch schon im Äußeren ein leichter polynesischer oder Aboriginal-Einfluss zu erkennen ist.
Ganz eindeutig ist der spanische Einfluss zu sehen. Viele Wörter haben es in die lokale Filipino-Sprache gebracht (z.B. die Zahlen), so dass man ab und zu durchaus etwas verstehen kann. Auch den älteren Gebäuden sieht man teilweise den spanischen Kolonialbau-Stil an. Und ich behaupte, die südländische Mentalität, die Offenheit und die Lebensfreude hat zum Teil bestimmt auch von unseren mediterranen Nachbarn abgefärbt.
Genauso deutlich erkennt man aber auch einen amerikanischen Einfluss. Im Prinzip jeder spricht Englisch und wächst mit amerikanischer Popkultur auf - von Musik über Fernsehsendungen bis zum amerikanischen Basketball.
Die wechselhafte Geschichte mit verschiedenen Kolonisatoren und Einfluss nehmenden Großmächten (auch die Engländer, Japaner & Chinesen waren mal auf den Philippinen präsent) hat somit deutliche Spuren hinterlassen, die aber zu einer wahrscheinlich einzigartigen neuen Mischung geführt haben. Es wurde nicht einfach das alte Ursprüngliche zerstört und durch Neues ersetzt, sondern weiter ergänzt.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass irgendjemand auf den Philippinen sich durch den Lauf der Geschichte benachteiligt fühlt, stark unterdrückt wurde und einen großen Groll auf die ehemaligen herrschenden Nationen hegt. Fast sogar im Gegenteil.
Die Philippinen sind eines der größten Tauch-Paradiese auf der Welt mit zig verschiedenen Orten und Möglichkeiten zu tauchen. Deshalb habe ich die Gelegenheit genutzt und auch selbst einmal einen ersten Tauchgang gewagt. Wirklich erstaunlich: Nach einer kurzen Einweisung durch den Tauchlehrer bin ich als einziger "Schüler" mit ihm vom Strand aus vielleicht 100 oder 150 Meter ins Meer hinaus gelaufen, dann gab es noch zwei kurze Übungen und schon ging es hinunter. 45 Minuten unter Wasser in bis zu 12 Metern Tiefe - damit hatte ich nicht gerechnet. Auch nicht, gleich so viele verschiedene Fische und Korallen zu sehen.
Interessant war auch, dass der Tricycle-Fahrer auf dem Weg zum Tauchschule meinte, er selbe würde nie tauchen gehen. Er traut dem Wasser nicht, hält es für zu gefährlich in die Tiefe zu schwimmen.
Auch gibt es - eigentlich für so ein Inselvolk ja fast unvorstellbar - einige Nicht-Schwimmer unter den Filipinos!
Nach der ersten Fähren-Erfahrung bin ich mir jetzt sicher, dass die Philippinen tatsächlich keine große Seefahrer- und Meer-Nation sind.
Ich könnte jetzt auch noch über die deutlich sichtbaren Überreste des Taifuns Anfang September schreiben, über die traumhaften, verlassenen Strände oder über einige andere Dinge - ich belasse es aber jetzt mal hier bei diesen 10 Themen!
Noch ein paar Landschaftsbilder will ich aber nicht vorenthalten: