Wo noch Mitte April Fans auf den Weltstar Fernando Alonso warteten, spielte sich letzte Woche eine ganz andere Szene ab.
Im Feierabendverkehr blockierten sich ein paar Limousinen gegenseitig. Mittendrin ein anderer Verkehrsteilnehmer, der seine ungetüme Ladung noch per Muskelkraft von A nach B transportiert.
Shanghai - Stadt der Kontraste:
Sonntag, 24. Juni 2012
Mittwoch, 20. Juni 2012
Drogba!
Nachdem Anelka schon seit einigen Monaten in Shanghai für Furore sorgt, ist es nun offiziell:
Auch Didier Drogba kommt nach Shanghai!
Ob dadurch mehr Ruhe und Erfolg in den Verein kommt? Da bin ich mir noch nicht sicher...
In den letzten Wochen & Monaten ist nämlich all das bei Shanghai Shenhua passiert:
- Ankunft von Nicolas Anelka (geschätzte Wochengehalt 250.000 Euro)
- Ankunft Jean Tigana als Trainer (war mal Nationaltrainer Frankreichs)
- Shanghai Shenhua startet schwach in die Saison, dümpelt nur im Mittelfeld herum
- Nicolas Anelka's Job Description wird angepasst: Er soll nicht mehr nur Tore schießen, sondern auch Co-Trainer sein
- de facto erscheint Jean Tigana nicht mehr zum Training und Anelka ist Chefcoach
- dann wird Tigana offiziell entlassen
- Anelka beschwert sich, dass seine Mitspieler so schlecht sind, dass zu ihm im Sturm keine Pässe gelangen und er keine Tore schießen kann (ob da die Verpflichtung von Drogba hilft???)
- Anelka kündigt in einem englischsprachigen Interview in einem Stadtmagazin an, dass er alles alleine machen muss, keiner mit ihm redet und er vielleicht in den nächsten Wochen kündigen will (bislang hat er zwei Tore geschossen)
- ein neuer Trainer, Sn. Batista (war mal Nationaltrainer Argentiniens) wird vorgestellt, Nicolas Anelka weiß von nix (mit ihm spricht ja keiner)
- Shanghai Shenhua ist mittlerweile in Abstiegsgefahr und steht auf Platz 12 von 16 Mannschaften (weiterhin 2 Anelka-Tore)
- und jetzt kommt Drogba!
Hurra!
Auch Didier Drogba kommt nach Shanghai!
Ob dadurch mehr Ruhe und Erfolg in den Verein kommt? Da bin ich mir noch nicht sicher...
In den letzten Wochen & Monaten ist nämlich all das bei Shanghai Shenhua passiert:
- Ankunft von Nicolas Anelka (geschätzte Wochengehalt 250.000 Euro)
- Ankunft Jean Tigana als Trainer (war mal Nationaltrainer Frankreichs)
- Shanghai Shenhua startet schwach in die Saison, dümpelt nur im Mittelfeld herum
- Nicolas Anelka's Job Description wird angepasst: Er soll nicht mehr nur Tore schießen, sondern auch Co-Trainer sein
- de facto erscheint Jean Tigana nicht mehr zum Training und Anelka ist Chefcoach
- dann wird Tigana offiziell entlassen
- Anelka beschwert sich, dass seine Mitspieler so schlecht sind, dass zu ihm im Sturm keine Pässe gelangen und er keine Tore schießen kann (ob da die Verpflichtung von Drogba hilft???)
- Anelka kündigt in einem englischsprachigen Interview in einem Stadtmagazin an, dass er alles alleine machen muss, keiner mit ihm redet und er vielleicht in den nächsten Wochen kündigen will (bislang hat er zwei Tore geschossen)
- ein neuer Trainer, Sn. Batista (war mal Nationaltrainer Argentiniens) wird vorgestellt, Nicolas Anelka weiß von nix (mit ihm spricht ja keiner)
- Shanghai Shenhua ist mittlerweile in Abstiegsgefahr und steht auf Platz 12 von 16 Mannschaften (weiterhin 2 Anelka-Tore)
- und jetzt kommt Drogba!
Hurra!
Sonntag, 17. Juni 2012
Mein neuer Nachbar
Ich habe seit einiger Zeit neue Nachbarn. Bislang habe ich sie nur akustisch wahrgenommen, jetzt ist mir aber auch einer über den Weg gelaufen.
Et voilá:
Et voilá:
Samstag, 16. Juni 2012
Emergency Toilet & Shower
Suzhou ist im Prinzip ein Vorort von Shanghai. Mit dem Zug 30 Min. entfernt. Hat vielleicht 5, wahrscheinlich 8 Mio. Einwohner - wer weiß das hier schon so genau?
Bei einem Spaziergang in Suzhou stieß ich auf diese Schilder:
Grübelnd, was eine Notfall-Dusche und eine Notfall-Toilette sein könnte, folgte ich der Beschilderung. Auf dem Weg kam ich zu keiner zufriedenstellenden Erklärung.
Schon nach kurzer Zeit war ich dann aber am Ort des Geschehens angelangt:
Nach diesem Anblick bleibt die Frage also offen.
Ein ungelöstes Mysterium, zwischen Zaun, Rasen, Bäumen und einem Stromkasten: Ein Hauch von ... Nichts!
Samstag, 9. Juni 2012
Shanghai Fashion: Pyjama Party
Mit den Sommermonaten wird ein kurzzeitig verschollener Look auf Shanghais Straßen wieder beliebter und beliebter: Der Pyjama-Look!
Bevorzugt von älteren Jahrgängen getragen, sieht man es im Moment zwar nicht überall und flächendeckend, aber doch oft genug.
Ob zum Gassi-gehen, zum Abend- oder Morgen-Spaziergang, zum kurzen Einkauf am Kiosk um die Ecke, oder einfach zum spontanen Tratschen auf der Straße mit den Nachbarn - warum umziehen, wenn man's auch im Schlafanzug bequem haben kann?
Bevorzugt von älteren Jahrgängen getragen, sieht man es im Moment zwar nicht überall und flächendeckend, aber doch oft genug.
Ob zum Gassi-gehen, zum Abend- oder Morgen-Spaziergang, zum kurzen Einkauf am Kiosk um die Ecke, oder einfach zum spontanen Tratschen auf der Straße mit den Nachbarn - warum umziehen, wenn man's auch im Schlafanzug bequem haben kann?
Samstag, 2. Juni 2012
Banken in China
Das chinesische Bankensystem ist spannend.
Es gibt keine Filialen von internationalen (= ausländischen) Banken, dafür aber umso mehr chinesische Vielfalt.
Die Namen sprechen oft für sich (oder auch nicht...):
Praktisch ist das System aber dann, wenn man Bargeld abheben will. Hebt man Geld bei einer fremden Bank ab, fallen in der Regel keine Gebühren an.
Unterschiede zu unserem System gibt es auch bei der EC-Karte. Die EC-Karte gibt es hier auch nicht, sondern stattdessen nennt sich das Gleiche in grün hier UnionPay.
Wenn man seine UnionPay-Karte bei der Kontoeröffnung erhält, darf man sich seine PIN selber aussuchen. Kein wochenlang in der Post verschollener Pin-Brief also, den man der Sicherheit willen sofort zerstören muss, um dann bei der ersten Nutzung der Karte nach zwei Wochen den Pin nicht mehr zu kennen. Sehr kundenfreundlich!
Witzig ist auch, dass die Karten hier nahezu nicht ablaufen: Sie sind in den meisten Fällen bis Dezember 2049 gültig!
Es gibt keine Filialen von internationalen (= ausländischen) Banken, dafür aber umso mehr chinesische Vielfalt.
Die Namen sprechen oft für sich (oder auch nicht...):
- ABC (nicht für die Zielgruppe Erstklässler, sondern hier handelt es sich - salopp gesagt - um die Bauern-Bank: Agricultural Bank of China)
- CCB (für die Zielgruppe Wanderarbeiter: China Construction Bank - hier bin ich entsprechend auch ich angemeldet... ;-) )
- BoC (der Bruder im Geiste der Deutschen Bank: Bank of China)
- nicht zu verwechseln mit der BoC für Handy-Freaks und Werbeberater (= Bank of Communications)
- immer wieder eine Augenweide: die SPD Bank (dient nicht dazu, Spenden aus dem Ausland in deutsche Wahlkämpfe einzuschleusen, sondern ist offiziell die Shanghai Pudong Development Bank; wie lange sie noch benötigt wird - denn Pudong ist mittlerweile extrem weit entwickelt - ist noch nicht geklärt)
- ein weiterer Favorit: die Everbright Bank
Praktisch ist das System aber dann, wenn man Bargeld abheben will. Hebt man Geld bei einer fremden Bank ab, fallen in der Regel keine Gebühren an.
Unterschiede zu unserem System gibt es auch bei der EC-Karte. Die EC-Karte gibt es hier auch nicht, sondern stattdessen nennt sich das Gleiche in grün hier UnionPay.
Wenn man seine UnionPay-Karte bei der Kontoeröffnung erhält, darf man sich seine PIN selber aussuchen. Kein wochenlang in der Post verschollener Pin-Brief also, den man der Sicherheit willen sofort zerstören muss, um dann bei der ersten Nutzung der Karte nach zwei Wochen den Pin nicht mehr zu kennen. Sehr kundenfreundlich!
Witzig ist auch, dass die Karten hier nahezu nicht ablaufen: Sie sind in den meisten Fällen bis Dezember 2049 gültig!
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